Medienkünstler, in Katalonien geboren, seit 2006 in Deutschland ansässig. Studium der Philosophie, Philologie und Medienkunst in Barcelona und Köln. Filme ausgewählt und ausgezeichnet in Clermont-Ferrand, Oberhausen, Marseille und weiteren Festivals. Aktuelles Filmprojekt „Ich bin dein Licht“, Drehbuch gefördert von der Wim Wenders Stiftung.
artist statement
Viele Jahre habe ich mich der Produktion experimenteller Filme gewidmet. Dieses Bestreben habe ich nicht aufgegeben, es ist nur in Stand-by. Seit der Corona-Pandemie fokussiere ich mich auf die Erschaffung fotografischer Selbst//Porträts – meist über Liebe, Tod, Politik. Fast immer nackt. Ich war künstlerisch nie so frei wie jetzt, so unabhängig von institutionellen Strukturen und fremden Meinungen. Ich bewerbe mich nirgendwo. Ich beantrage keine Förderungen. Ich mache keine Projekte. Ich überlege nicht zweimal. Ich stelle weder mich noch meine Art infrage. Ich bin einfach zu einer Bildermaschine geworden, produziere nonstop als spontane Reaktion auf meine Gedanken und mein Leiden. Das war weder geplant noch erwartet. Es gibt kein Konzept dahinter. Die einzige Priorität ist, zu überleben, auszuleben und zu machen, was ich gerade will. Ich habe noch einiges zu sagen. Soweit heute, Berlin, November 2024.
Film HAUSEN (2015, 9:19 min)
Der Kurzfilm entstand auf Auftrag und Einladung im Seminar „Poetry/Film“ der KHM Köln. Er basiert auf dem Gedicht „Im nichts Hausen“ von Christoph Wenzel. In Südspanien inszeniert, porträtiert er auf ganz fiktionale Weise die Mutter des Regisseurs und ihr Heimatdorf.